Erste Maßnahmen

 

 

Bei Pilzvergiftungen stehe ich Ärzten und Krankenhäusern als Pilzsachverständiger nahezu ganzjährig 7 Tage in der Woche

24 Stunden täglich zur Verfügung. Die aktuellen Telefonnummern sowie meine Anschrift erfragen Sie bitte beim

Giftinformationszentrum-Nord Tel. 0551 19240.

 

 

Sie haben selbst gesammelte oder auch gekaufte Pilze gegessen. Nun fühlen Sie sich unwohl und vermuten eine Pilzvergiftung. Die Therapie einer Pilzvergiftung richtet sich nach der Pilzart, die für die Vergiftung verantwortlich ist. Daher ist es wichtig, so schnell wie möglich festzustellen, welche Pilze Sie verzehrt haben.

 

Das sollten Sie tun:

 

Nehmen Sie keine Rücksicht auf die Tages- oder Nachtzeit

 

Informieren Sie alle Personen, die auch von den Pilzen gegessen haben.

 

Rufen Sie das Giftinformationszentrum Ihres Bundeslandes an.

Sie bekommen von dort weitere Informationen.

Die Telefonnummern finden Sie auf der Startseite unter Notrufnummern.

 

Müssen Sie erbrechen? Bitte nicht in die Toilette, sondern in ein Gefäß.

Der Pilzsachverständige kann im Erbrochenen Hinweise auf die verzehrten Pilzarten finden.

 

Nehmen Sie den Mülleimer mit Putzresten, Reste der zubereiteten Mahlzeit und Erbrochenes und lassen Sie sich und alle Teilnehmer an der Mahlzeit zusammen mit allen Pilzresten unverzüglich in das nächste Krankenhaus fahren.

 

 

Das sollten Sie unterlassen:

 

Keine althergebrachten Hausmittel anwenden.

Keine Milch trinken.

Nicht gewaltsam erbrechen.

Kindern zum Erbrechen keine Kochsalzlösung zu trinken geben - Lebensgefahr!

Fahren Sie nicht selbst - Sie wissen nicht, ob es Ihnen noch schlechter gehen wird.